Donnerstag, 25. Februar 2010

ÖKO-Film-Gespräch im “Kino unterm Sonnendach“

*Mittwoch, 10. März 2010, 19 Uhr** *
/Haus der Natur/
/Lindenstr. 34, 14467 Potsdam/
* *
*Atomkraft gefährdet Öko-Investitionen*
* *
Wie ernst nimmt die Regierung die atomkritische Stimmung? Asse-Skandal
und Endlager-Nöte bringen Bundesumweltminister Norbert Röttgen in
Zugzwang. Aber auch 8 Jahre längere Laufzeit für AKW-Grundlasten
sind
keine „Brückentechnologie“, sondern Verhinderung des Ausbaus der
Erneuerbaren. Denn dezentrale Mini-Blockheizkraftwerke oder neue
Stromspeicher werden nicht von AKW-Betreibern bezahlt. Doch die
Regierung taktiert und hört schon mal auf, Solaranlagen zu fördern.
Gezeigt werden drei Beiträge aus dem Programm der /ökofilmtour/
http://www.oekofilmtour.de> 2010.
*Verlängerte Laufzeiten*
*Die falschen Versprechen der Atomlobby*
/Magazinbeitrag von Steffen Judzikowski und Christian Rohde, ZDF 2009, 7
Minuten/
Durch Laufzeitverlängerung von 8 Jahren würden die Konzerne an den 17
AKW schon mehr als 65 Milliarden Euro verdienen. Den Strompreis für
Kunden aber, so sagen sie selbst, bestimmen an der Strombörse stets die
höchsten Herstellungskosten.
Da ist es doch mehr als ein „Lichtblick“, wenn ab 2010 die unzähligen
computergesteuerten Miniblockheizkraftwerke mit VW-Gasmotor im Verbund
flexiblen Strom erzeugen werden. Sie ergänzen die schwankende
Windenergie und verhindern, dass so gefährliche alte AKW noch länger
benötigt werden.**
* *
*Strahlender Sumpf* **
*Atomlager Asse außer Kontrolle*
/Dokumentation von Oliver Deuker und Malin Ihlau, ZDF 2009, 31 Minuten/
Die Asse, ein alter Salzstock in Niedersachsen wurde vor über 40 Jahren
zu einen Versuchs-Endlager für ca. 126.000 Fässer mit Atommüll. Hinzu
kamen hochgiftige Pestizide, Arsen, Tierkadaver. Der Film fragt nach der
Verantwortung der früheren Betreiber. Die Gefahr für die Anwohner
wächst: 12.000 Liter Wasser dringen täglich durch die rissigen
Salzschichten. Arbeiter berichten über verheerende Zustände. Mehrere von
ihnen sind an Krebs erkrankt. Das Beispiel Asse
/ /
*Unter Strom*
*Auf der Suche nach der Energie von morgen*
/Dokumentation von Carsten Rau und Hauke Wendler, Pier 53/NDR 2008, 44
Minuten/
Deutschland hat die meisten Windräder. Um aber angeblich bei Flaute
nicht zukaufen zu müssen, setzen die Stromkonzerne trotz vieler Proteste
weiter auf Kohlekraftwerke. Allein RWE erzeugt 178 Mio. Tonnen CO2 pro
Jahr. „Es ist unverantwortlich, das Weltklima weiter zu schädigen", so
Gerd Rosenkranz von der Deutschen Umwelthilfe. Befürworter und Kritiker
kommen zu Wort, ob zum umstrittenen Endlager Gorleben oder zur
Strombörse in Leipzig, wo Banken auf Strompreise wetten. Das neue
Stromnetz entsteht nur schleppend. Denn Widerstand gibt es allerorts:
sowohl gegen Atom- und Kohlekraftwerke, gegen Windräder, als auch gegen
neue Stromleitungen.
Anschließend *Filmgespräch *mit* Dr. Sebastian Pflugbeil* (Präsident der
Gesellschaft für Strahlenschutz) und *Dr. Elke Seidel*
(Umweltmedizinerin, Kreistagsabgeordnete Potsdam-Mittelmark / Bündnis
90/Grüne)
Moderation: *Ernst-Alfred Müller *(Fernsehjournalist, FÖN e.V.)
Eintritt frei!
Förderer:
Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes
Brandenburg
Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg
Stadt Potsdam
Jugend-, Kultur-, Sport- und Sozialstiftung der Mittelbrandenburgischen
Sparkasse
Veranstalter:
Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e. V.
--
FÖN
Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit
im Natur- und Umweltschutz e. V.
Haus der Natur
Lindenstr. 34, 14467 Potsdam
Telefon 0331-2015535, Fax 0331-2015536
Funk 0170-2014652, 0179-6674567
foenpotsdam@googlemail.com
www.foenwelt.dehttp://www.foenwelt.de>, www.oekofilmtour.dehttp://www.oekofilmtour.de

Keine Kommentare: